Freitag, 14. Dezember 2007

Alltag...


daily hard work : )

parkashan und daniel mit erni's indienfuehrer


john mit meinem headset








pause





fotoshow














daniel, masseur

Dienstag, 11. Dezember 2007

pics

tropical flower
indian/german TV

Dhara for TV


filmaufnahmen



john yoga




fotoshow





alles doof :)






9 th & 10 th & 11 th Dec 07

9. So & 10. Mo Dec 07

Ein wenig ferngesteuert durch die Müdigkeit bring ich mich durch den Sonntag, ich bin auch ein wenig froh, wieder im Resort zu sein. Obwohl mich jetzt schon ein wenig die Reiselust gepackt hat. Es ist zum Glück nicht viel los. Neue Gäste, sind angekommen.Er ist ein Meister der Meditation und schlägt mir vor, an einem dieser Kurse teilzunehmen, sie dauern 10 Tage und dabei wird nicht gesprochen, allein spiritual Experience. Wäre eine tolle Erfahrung, jedoch sind die meisten bereits für nächstes Jahr ausgebucht..
http://www.vri.dhamma.org/ „ das wäre wirklich etwas Tolles…
Ich falle am Abend gegen 19Uhr ins Bett, der Schlaf ist unruhig, aber notwendig.
Montag arbeite ich bis 18.30, es ist viel zu tun und anschliessend geh ich gleich in die Meditation. Cannan, der Meditations und Yoga-Lehrer freut sich, mich wieder mal zu sehen. Danach sitz ich bis ewig im Internet, schau noch in der Küche vorbei, wo ich der begeisterten Crew die Fotos vom Kricket und von tagsüber zeige. John (um die 50 J), einer der Masseure hat seine Leidenschaft fürs fotografieren entdeckt, er ist so stolz, mit meiner Kamera durch die Gegend rennen zu dürfen und hat wirklich ein gutes Auge für schöne Bilder, er ist auch derjenige, der jeden Tag wunderschöne Blumenformationen in die Wasserschüsseln zaubert.
Ich bin erst gegen 22Uhr im Zimmer und hab wiedermal das Dinner versäumt.

10. Dec Die 07

Ich sitze immer noch bei der Dokumentation der „Stock“, sog. Inventur aller Monate von allen Ölen, Medikamenten, Produkten…
Ein Filmteam aus Mumbai ist seit gestern im Resort, es dreht für den deutschen Travel-Sender mit dem Kompass.. Voyages oder so… (den Ausstrahlungstermin bekomme ich erst mitgeteilt)
Auf alle Fälle wollen sie die Massagen filmen. Als ich meine, dass das europäische Publikum wohl eher weibliche Masseure sehen wollen werde ich zum Model auserkoren, da ich Europäisch aussehe. Es ist nicht einfach, meine Damen dazu zu bewegen in einer ihnen nicht gewohnten Geschwindigkeit die Räume zu säubern und zu dekorieren die sonst nicht gebraucht werden, da ja in den anderen Räumen die Treatments weitergehen müssen. Gefilmt wird das Erstgespräch mit Dr. Saju und mir (ich scherze und sage, ich wäre zum „weightloss“ (Gewichtsabnahme) hier. Keiner findet das besonders witzig : ) Wir nehmen die Dahra und Elakhizi auf. Dabei werde ich eingehüllt wie eine Mumie, damit ja kein quadratmilimeter Haut zu sehen ist. Nach 2-3 Stunden ist der Spuk vorbei und alles geht wieder zum gewohnten Tagesablauf über. Aroon der Manager umarmt mich brüderlich und bedankt sich höflich für meine Bereitwilligkeit.
Langsam wird mir schon ein wenig langweilig im Resort.. zwar ist über Mitte Dezember bis Mitte Januar hier wirklich fullhouse, aber ich weiss nicht, wie lange es mich hier noch halten wird…draussen gibt es doch sehr viel zu erleben und zu sehen…ich gebe mir erstmal bis Ende Dezember Zeit.
An dieser Stelle – Diggiliggi & Oma Happy Birthday nachträglich! Gedanken an Bigsi und Bernhard, die schon in der neuen Badewanne im neuen Haus ohne Wasser sitzen : ) , allen meinen Lieben zu Hause, Skiurlaubern und Schwerarbeitern und allen die mich vermissen : )
Es gibt nichts wertvolleres, als manchmal von zu Hause Nachrichten zu bekommen.
Danke euch allen dafür!!!

Montag, 10. Dezember 2007

pics backwater

more backwater


cook





ayurvedic beer











feiernde inder am boot
bw haeuschen

















fischer
moreSNAKEBOATS





snakebOAT
















backwaters
















houseboat anlegestelle





































7th & 8th Nov 07

7. & 8. Dec 07 Fr/Sa

Um 5Uhr früh erwartet mich die Autorikscha bereits an der Toreinfahrt. Es ist das 1.Mal, dass ich das Resort verlasse (!). Es ist immer noch stockdunkel und wir rasen vorbei (soweit man das „rasen“ nennen kann bei diesem Straßenzustand) an Kuhzügen, die riesige Wägen hinter sich her ziehen. Ein beißender Geruch steigt mir in die Nase und als wir einen Lastwagen passieren kann ich auch erkennen was die Ursache ist: zusammengepferchte Hühner in Gitterkäfigen, die meisten fast federlos. Kerala ist bereits erwacht und ich seh sogar den ersten indischen Jogger, oder besser „Powerwalker“, der Verkehr wird immer dichter, wir nähern uns Pallakath. 1000e bunte Plakatwände, nicht etwa „H&M“ oder „Zara“, nein, „Dress world“ and „Saree world“.
Das Getümmel am Bahnhof ist mir nach meinem Nordindien-trip nicht neu. Familien schlafen am Boden, es herrscht reges Treiben. Ich nehm ein „gereral Ticket“, 69Rupies to Allapphey. (5 Stunden Zugfahrt ca. 1Euro50)
Ich bin mehr als froh dass das Zugfahren hier im Süden viel angenehmer ist als im Norden, die Menschen sind sehr sehr freundlich und gesprächig. Ich fahre in der Sleeper-class, weil ich die General-class nicht gefunden hab. Zusammengepfercht zwischen den anderen komme ich mit einem Paar aus Südafrika ins Gespräch. Sie leben seit 20Jahren dort und besuchen ihre Kinder hin und wieder in Kerala. Obwohl ich fast 5stunde auf ca. 25cm Sitzplatz verbringe ist die Fahrt wirklich lustig und lehrreich. Die Landschaft ist traumhaft schön, die Menschen bunt und lächelnd. Ich lerne auch Krishna kennen, er ist 20 und hat eine Freundin in Salzburg, die er bald heiraten wird, dann macht er dort ein Tourismusbüro auf, er arbeitet auch für eine Hausbootfirma in Allapphey. : ) (bin mal gespannt)

Ich fahre mit der Motorrikscha zu „Lakes and Lagoons“ Büro, wo meine Gaeste aus dem Resort, ein amerikanisches Paar, schon warten. Der Bootstrip kostet um die zweihundert (wenn nicht zweihundertfünfzig) Euro.
Es wird ein wirklich tolles Erlebnis. Das Hausboot ist riessig, viel zu gross für 6 Leute – die Crew besteht aus 3 – es sieht ein wenig aus wie diese Asiatischen Wohnboote, die Housboats sind in dieser Saison täglich ausgebucht, obwohl es mindestens ein- bis zweihundert davon gibt. Diese Touren sind ein absoluter Renner und ein big business dort in den Backwaters.
Das Boot ist sicherlich um die fuenfundzwanzig meter lang und hat 2schlafzimmer mit Bad, eine grosse Küche, und einen grossen Aufenthaltsbereich an Deck.
Am Fluss spielt sich einiges ab, viele Hausboote natürlich, Fischer, Snakeboats, Kanus, eine politische Veranstaltung in einem bunten Bootskonvoi, laute Musik, Getrommel und Gelächter, Lautsprecherstimmen.
Die Landschaft ist unbeschreiblich schön. Palmen säumen das Ufer, kleine Hütten und Häuser, Kirchen (hier leben viele Christen) und kleine Anlegestellen. Das Wasser ist nicht immer sehr tief, manchmal nur um die 2Meter. Viele fahren mit kleinen Booten, die sie mit langen Stangen vorwärtsbewegen indem sie sich am Grund abstossen. Der Koch an Bord kocht lunch. Unglaublich gut und endlich krieg ich auch wieder mal ein Bier. Wenn auch ein indisches und kein Murauer : ) . Es gibt Fisch und div. Curries, herrlich. Am Abend legen die Boote an und bleiben über Nacht am Ufer. Der Abend vergeht wie im Flug mit netten Gesprächen und gutem Essen. Wir laden die Crew auf Rum ein. Echte Seebären brauchen das. Ich bleibe so lange wie möglich an Deck, um den Sternenhimmel zu beobachten und den Abend zu geniessen. Am frühen Morgen gegen 7.30 legen wir ab, frühstücken und fahren zurück zur Ausgangsstelle, diemal viel schneller, nach ca. 3Stunden erreichen wir die Anlegestelle des Büros.
Ich bringe in Erfahrung, dass mein Zug nach Pallakkath erst um 16Uhr am Nachmittag abfährt und wir fahren nach Alleppey city. Dort ist es schmutzig und laut, doch ein paar Kilometer ausserhalb ist gleich der Strand. Wunderschön! Der indische Ozean ist total warm, 100e Fischerboote säumen den Strand und am Meer sieht es aus, als würde Alexander der Große gerade in Alleppey einfallen : ) so viele alte Boote sind draußen.
Als ich dann mein Zugticket kaufen will, heißt es „Train-strike“. Indien! Na toll. Kein Züge bis morgen und wer weiss, ob morgen überhaupt. Ich muss aber um 8Uhr früh arbeiten und die lange Tour (mind. 10Stunden) mit dem völlig überfülltem Bus tu ich mir nicht an. Also nehm ich ein Taxi nach Kochi (1Std), verbringe dort ein paar superchillige Stunden, geh noch shoppen (eine supernette, moderne Stadt, ganz anders als ich aus dem Norden gewohnt bin) und fahre des nächtens 3.5 Stunden mit dem Taxi ins Resort. 2500Rupies, aber das ist es mir wert.