Samstag, 5. Jänner 2008

sunset & childrenshome

goldener sand...
...und irgendwann bleib i dann durt... (STS)

die kleine lauren bekommt viel aufmerksamkeit (tom,20, aus australien ist ein volunteer fuer 1woche hier im childrenshome)


im sitzen beim essen eingeschlafen : )) so anstrengend ist das leben...



dani und die kleine suesse mit meinen sunglasses




kinder im devine childrens home





wo gehts hier zum beach???






ironman 1900 trivandrum
















pilger am padmanaadhasway tempel, trivandrum

Divine childrens home und hang loose : )

4.1., Freitag,

nachdem dani und ich gestern ihren stiefvater mittags am bahnhof in trivandrum abgeholt haben (er kommt gerade aus dem ammaashram), brachten wir ihn mit dem auto eines indischen freundes von dani in einen anderen ashram (nevananda) . Das war ein schoenes stückchen fahrt, für ca. 70km. Karl bekam gerade noch einen Platz für 3Tage, am 8.reist er zurück nach Graz. Wir machten dort in der Nähe noch einen Besuch bei Elefanten und konnten sogar noch einen kleinen Ausritt machen. Von der Hitze und der Fahrt absolut ausgepowert fiel ich am Abend ins Bett, jedoch hatte mein russischer Nachbar auch russische Gäste…die nichts vom früher Bettruhe halten..
Heut morgen war ich dann schon früh am Strand. Morgens ist das beachlife immer besonders schön. Die Fischer ziehen singend ihre Netze ein, Inder trinken Chai am Strand (siehe meinen Teestand), der Ozean, der im morgendlichem Licht schimmert, die Ruhe, diese Vollkommenheit der Natur. Mittags fahr ich mit der Rikscha zu Dani und wir fahren mit dem Bus zum „old ford“ nach Trivandrum. Wir kauften dort in einem Supermarkt (ja das gibt es sogar hier) Süssigkeiten ein und fuhren damit zum „Divine Children´s Home“. Alice, die das Kinderheim führt, beherbergt und betreut 31 Kinder im Alter von 3 ½ monaten bis zum Collegealter. Es sind dies meist Kinder die zu ihr gebracht werden, weil es sich die Eltern nicht leisten können, sie großzuziehen, meist sind es Mütter, deren Kindsväter sie verlassen haben oder zb. in Lauren´s Fall – ihre Mutter hat sie kurz nach der Geburt, (eine Heimgeburt, wobei die Mutter die Nabelschnur mit einem Gemüsemesser druchtrennte) zu Alice gegeben, weil sie sonst ihr Verlobter (Lauren ist nicht von ihm) nicht geheiratet hätte. Und mit Kind wird hier keine alleinstehende Mutter jemals geheiratet. Viele Kinder sind von Prostituierten, andere sind verstoßen worden.
Das Heim, mehr ein einfaches Haus, ist vollgeräumt mit Sachen. Alles liegt/steht in der Gegend herum, aber es ist recht sauber. Alice selbst hat 2Kinder, die sie ohne einen rupie alleine großziehen musste, nachdem ihr Mann bei einen Autounfall ums Leben gekommen war. Sie gründete dieses Heim, nachdem sie im Frauengefängnis kunsthandwerkliche Tätigkeiten unterrichtete und eine verzweifelte Insassin ihr ihr 2jähriges Kind abgab.
Lauren wurde gerade fotografiert, als wir kamen. Man kann hier die Patenschaft für die Kinder übernehmen, Laurens Pateneltern sind Australier, sie werden sie zum erstenmal am Foto sehen. Ich verbringe den Nachmittag, indem ich Lauren herumtrage, sie füttere und die anderen Kinder beobachte, sie sind freundlich und aufgeweckt und haben überhaupt keine Scheu. Die meisten sind noch in der Schule, die jüngeren halten dann ihr Mittagsschläfchen. Alice selbst ist eine sehr herzliche, großzügige Frau, sie läd uns sogar ein, mit ihnen zu essen. Es ist sehr berührend, wie warmherzig sie mit allem und jedem umgeht.
Homepage: www.divinechildrens.com
Die Heimfahrt nach Kovalam wird abenteuerlich, weil wir mit dem Bus fahren (Dani is das sowieso schon gewöhnt, für mich is es immer wieder Neuland)
Voraussichtlich verlasse ich Kovalam am 7.1.. …(es ist schon lustig, raum und zeit verlieren hier jegliche bedeutung, hab mich gerade in dieser sekunde entschlossen, statt 6. auf 7. umzudisponieren: ) ...indian way of life )auf nach Varkala.

Freitag, 4. Jänner 2008

elephantride & drive to neadam ashram mit karl

aeh.....
aeh...der is doch a bissl gross...(und 75jahre alt...)

elephantride mit dani & ihrem stiefvater karl


: ) shut up!



sunset am beach




karl beisst auf holz...





unsere elefantendame jessry






heidi & dani &elefantenbaby







sunset am beach








lunch in trivandrum









meine junge teeverkaeuferin






















mein morgendlicher teashop : )

Mittwoch, 2. Jänner 2008

NEW YEAR PARDIIIEEE

dani und ich beim neujahrswalzer am dach von ajit's guesthouse, 4,5 stunden frueher als in oesterreich!!!
ajit, dani's indischer freund (anwalt, yoga-lehrer und guesthouse besitzer)

beach life


massen von indians am beach, beobachten die verrueckten touristen die in den hotels am strand feiern



ohne worte..




vaeterchen frost mixt vodka auf russische art...





eiskoenigin, vaeterchen frost und minnie maus, die New Year partie kann starten...






sascha (news-moderator aus russland, er und seine jana sind fuer 1monat hier) weiss, was man mit krabben macht...
















indian obst-verkaufende frauen am strand

Montag, 31. Dezember 2007

hmmm.fruehstueck...duerfte kein segafredo kaffee sein...
hauptbahnhof graz...aeh...pallakad

zuglife...


indian arnie...



mr kerala 2015










zugaussicht
Mr India 1930
Mr. India 1970

fruehtstuecksaussicht


bikini meets indian bathing dress...



...beeindruckend










netze ziehen am morgen






fischer & tourie-situps...
















uebriggebliebenr christbaum am beach...

HAPPY NEW YEAR!!!

30. - 31. dec 2007, Silvester

7Uhr früh Abfahrt mit der Motorrikscha aus dem Ressort Richtung Palakad Trainstation. Ich verabschiede mich noch von Batman, (i glaub, die haben keinen Betriebsrat – er macht bereits seit 1Jahr nachtnächtlich hier die Nachtschicht), der Zug hat natürlich wie immer in Indien 2Std Verspätung. Ich zahle 200 = 4Euro,für 500km (ich hab nichtmal mit Lisi´s Vorteilscard geschummelt : ) ) Alles is wiedermal sehr aufregend, der Zug brechend voll, ich erkämpfe mir einen Fensterplatz (mit dem Gepäck…)“Chaia, Chaia“ wird alle paar Minuten durch die Gänge geschrien (Tee). X Verkäufer halten Essen/Wasser/Tee ins Zugfenster (ein vergittertes Fenster ohne Scheiben)Im Grossen und Ganzen ist es wie eine lange Folge von „Universum“. Herrlichste tropische Palmenwälder, Reisfelder soweit das Auge blickt, der Zug quert riessige Flüsse, buntes Getümmel an jedem Bahnhof, der Gestank nach Abfällen,Urin, gemischt mit Öl für frittiertes Essen, beißender Rauch aus den Verbrennungsstätten gemischt mit insence sticks (Räucherstäbchen) aus den Tempeln, das kontinuierliche Geratter des fahrenden Zuges, Kindergelächter, Verkäufergeschrei. Die Menschen leben in kleinen Steinhäuschen, die meisten aber in Hütten bedeckt mit Palmblättergeflechten, oder sogar Zelten aus (blauen) Planen. Alles wirkt sehr friedlich. 2 nützliche Gründe, warum man nicht seinen Arm nicht aus dem fahrenden Zugfenster halten soll (oder warum ich es mir abgewöhnte..): 1) diverse Masten u Gestänge rasen nahe am Zug vorbei, 2)keine Spucke vom Vordermann am Arm…L ohne Kyrils Nackenrolle wäre ich ein Fall für den Chiropraktiker gewesen…so war die 10stündige Fahrt bequem und unterhaltsam.
Es ist immerwieder bemerkenswert, wie liebevoll hier Eltern mit ihren Kindern umgehen. Sie schenken ihnen ihre ungeteilte Aufmerksamkeit. Egal ob Bub/mädchen, sie werden gehegt, gepflegt, verwöhnt mit Zuwendung, Wertschätzung. Im Zug werden auch Heftchen verkauft. Mir fällt eines über „reiki“ in die Hände…vielleicht nicht zufällig…

Kovalam beach…der lonely planet sagt „wahrscheinlich der schönste Strand Südindiens“. Dani holt mich vom Bahnhof ab, wir fahren die paar Kilometer zum beach in der Motorrikscha. Trivandrum selbst ist eine Großstadt, crowded, laut, dreckig. Der Kovalam Beach dafür mit Touristen übersaat, in den verwinkelten, schmutzigen Gassen gibt es x Ayurveda-center, Yoga-center usw. Dani und ich essen bei Suresch, einem Inder, der seit 10Jahren in der Schweiz lebt (schweizer Frau geheiratet) zu Abend. Lustig, den kleinen, dunkelhäutigen Mann mit den schneeweissen Augen schwitzerdütsch reden zu hören (Griazi mitanand, namaste´) . Bei seiner Familie hat er mir ein Zimmer angeboten, 50Rupie die Nacht (1euro) Der Schock folgt, als ich es dann in der Nacht aufsuche… Spinnen, Eidechsen, Bettzeug sowieso nicht vorhanden, ziemlich dreckig, das is sogar mir zuviel des Guten. Ich nehm reißaus und suche verzweifelt nach einer anderen Bleibe – um 1uhr nachts…(zu allem überfluss lässt sich kurzzeitig mein handy nicht mehr einschalten, ich verfall in leichte Panik )in dieser Saison - silvester, alles ausgebucht) ich finde in meiner Not noch ein Zimmer (erst wurde mir noch eine Pritsche in einem noch grindigerem Zimmer angeboten). Ich karre mein Gepäck durch die ungepflasterten, dreckigen Wege zwischen Wasserläufen und Steinmauern durch die stockdunkle Nacht (Inder sind keine Gentleman, keinem kommt es in den Sinn, er könne mir beim Gepäck helfen..)zerre es in den 2. Stock eines abbruchfälligen Hauses. Das Zimmer dort is zwar auch echt grindig, aber für eine Nacht…
Frühmorgens geht’s dann auf zum Kovalam Beach. Ich finde ein echt gutes Zimmer zu 400Rupies (8euro, also ziemlich teuer f. indische Verhältnisse aber jetzt mach i da keine Abstriche mehr). Ein toller Anblick..Fischer ziehen im Morgendunst die riesigen Netze durchs Meer, singen dabei. Die Bucht ist wirklich sehr schön. Ein großer Leuchtturm schliesst den Strand im Süden ab. Nach einiger Zeit tummeln sich die Touristenhorden am Strand. Teenieweeniebikini against India-bathingsuit. Also: Touristinnen in Bikinis, indische Frauen mit langem Hemd & Hose im Meer… Es ist offensichtlich Hochsaison. Die Restaurants werden mit kitschigen Lampions, Schleifen, Girlanden für die Silvesterfeierei geschmückt. Die Einheimischen sagen, sie kommen dann am Abend „die verrückten Touristen anschauen“ : ) Ich muss sagen, das hier ist alles andere als „real India“..Alles in allem hat es einen gewissen „Ballerman-Flair“ Es wird hier auch Bier ausgeschenkt, aber nur unter vorgehaltener Hand, in ½ liter blickdichten Kaffeehäferln : )
Mein Zimmernachbar ist ein Russe, ein Ayurvedic-Doctor. Er und einige andere Russen & Ausländer ; ) feiern heut abend bei Dani´s Freund Ajit, dem das Gästehaus in der Nähe gehört am Dach Silvester. Ich bin auch eingeladen, doch diesmal würd ich fast lieber diesen Traumstrand mit dem heimatlichen Schneegestöber eintauschen…

EIN GUTES NEUES JAHR; VIEL GESUNDHEIT GLUECK UND GOD BLESS YOU!!!