Freitag, 11. Jänner 2008

.Habt' s scho auf news gewartet;) ?? fotos folgen!

6.1. - 11.1.

Auch meinen indischen Kochkurs hab ich (mehr oder weniger) in angriff genommen: und zwar so wie es sich gehört - klein anfangen, als Tellerwäscher: ) phu, da hatt ich mir was vorgenommen, ich durfte also einen tag in suresch (inder mit schweizer frau, der hier halbjährlich sein restaurant "karuna", meist der treffpunkt von deutschsprachigen gästen und vor allem uns) küche verbringen.. was ich gelernt hab? "fried rice" "chapati" "Parota" (das haett i mir selber auch zusammenstoppeln koennen) aber vor allem: Töpfe, Teller und Besteck waschen!!!Der Mister Inder, der als Tellerwäscher dort angestellt ist, hat sich gleich mal nachdem er mitbekommen hat, dass er eine Ablöse bekommt frühmorgendlich still und heimlich aus dem Staub gemacht.. darum hab ich vom Kochen auch nicht sooo viel mitbekommen, aber was ich nun weiss: alles in einen Topf werfen, eine indische Paste dazu, mit Wasser aufgiessen, fertig!!! ahja- und Reis! Wir hatten aber wirklich jede Menge Spass, vor allem die Inder hatten ihre Gaude, dass ich mich dort an der Spüle abschwitzte und jeden ihrer Handgriffe am Gasherd mitschrieb..(ich glaub, das Berufsbild "Lebensmittelpolizei" is hier noch nicht erfunden - mit Sicherheit! obwohl es bei Suresch im Vergleich zu anderen Küchen wirklich tip top - für indische Verähltnisse - ist)
Am nächsten Tag hiess es dann "good bye Kovalam"! genoss nochmal den Chai bei meiner Teefrau am Strand, holte vom Schneider einen weissen Anzug für den Amma-Ashram ab (die laufen dort nur in weiss rum), verabschiedete mich von Sascha (der gestern Nacht noch einem völlig betrunkenem Inder die Nase erfolgreich einschlug..- uiui Spaciva!), Yana, Sursch & Co. Mit der Motorriksha bin ich dann 70km, 1.5 Std nach Varkala gebeutelt, zu Ajit´s Russischen Freunden, Alek(33) und Irina(35). Sie haben hier ein Guesthouse gemietet und leben ihren Traum, sie sind praktizierende Buddhisten, und bieten jeden Tag Meditation und Yoga an. und - wie es das Leben so will, sie praktizieren die Dhamma - Meditation!! Genau jene, die ich gesucht hab. Wir stehen also jeden Tag um 6Uhr früh auf, 1Std Meditation und von 8.30 bis 10.30 echt super Yoga!! Auch Abends machen wir meist Programm, entweder Pujas (versch. Gebetszeremonien), Teezeremonie usw. Wir sitzen auf der Dachterrasse und Alek zeigt Filme am Laptop über den Karmapa oder über Dhamma. Ich bin wiedermal am richtigen Ort. Ajit bezeichnet die zwei liebevoll als "Freaks" und das sind sie wirklich. Zur Mondjahreswende meinte Irina, sie würden am Abend eine Zeremonie mit "Alkohol" machen. Ich bat sie aus Neugierde, dem beiwohnen zu dürfen, (sie haben eine zeitlang in einem tibetanischem Kloster verbracht). Geheimnisvoll kam Irina am Rooftop mit einer Flasche Kingfisher Bier an, es wurden Speisen in Schüsseln verteilt, eine davon wie immer für Buddha an seinem Gabentisch, wir setzen uns vor den Altar mit der Buddhastatue und den Mandalabildern und die 2 begannen mit den Pujas, singend, Fingerschnipsend, tibetische Glöckchen läutend, das neue Mondjahr zu begrüssen. Bier bekam allerdings nur einer... Buddha ; )